43-Jähriger bestellt online Ware und lässt die Rechnung an eine falsche Adresse schicken.
Foto: Getty Images
Bezirk Aarau

Aus 80 werden 900 Franken: Betrüger lässt Rechnung an falsche Adresse schicken

In einem Online-Shop hat ein 43-Jähriger Ware im Wert von rund 80 Franken bestellt. Während er seine Bestellung zu sich nach Hause bestellte, liess er die Rechnung an eine ihm unbekannte Person schicken. Jetzt muss er das Elffache bezahlen.

Der Vorfall ereignete sich Anfangs September 2022. Ein 43-Jähriger aus dem Bezirk Aarau bestellte im Internet Ware im Wert von rund 80 Franken, welche zu ihm nach Hause geliefert werden sollte.

Rechnung schickte er an abweichende Adresse

Wie in einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Aargau zu lesen ist, handelte es sich bei der bestellten Ware um ein Fixleintuch und einen Sofaüberzug. Anders als die von ihm bestellte Ware, hat der 43-Jährige die Rechnung nicht zu sich nach Hause schicken lassen, sondern zu einer ihm unbekannten Person. In der Folge stellte der Online-Shop die Ware und die Rechnung an zwei unterschiedliche Adressen zu.

Der Plan des 43-Jährigen aus dem Bezirk Aarau ging jedoch nicht auf. Der Mann, welcher die Rechnung zugeschickt bekam, bezahlte diese nicht. Stattdessen informierte er das Onlineunternehmen über ihren Fehler. Den Schaden hatte vorerst der Online-Shop, der sich wehrte.

Harte Strafe für den 43-Jährigen

Der 43-Jährige wird deshalb wegen geringfügigen Betrugs zu einer Busse von 400 Franken verurteilt. Dazu kommen Gebühren in der Höhe von 500 Franken. So kommt es, dass er nun nicht nur 80 Franken, sondern 900 Franken für den Stoffbezug und das Fixleintuch bezahlen muss, was rund das Elffache des eigentlichen Preises ist.

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 15. August 2023 05:57
aktualisiert: 15. August 2023 05:57
sekretariat@argovia.ch