Quelle: Tele M1

Aarau

Nach Brandstiftung: Umzug zurück in unterirdische Asylunterkunft

Die Wiederinstandsetzung der Unterkunft in der geschützten Operationsstelle in Aarau sind abgeschlossen. Die Schäden nach dem Brand sind überschaubar.

Letzte Woche brannte es in der Asylunterkunft in der geschützten Operationsstelle (GOPS) des Kantonsspitals Aarau. Mutmasslich war es Brandstiftung: Die Kantonspolizei Aargau nahm ihre Ermittlungen auf und verhaftete einen 29-jährigen Bewohner der Unterkunft noch vor Ort. Die meisten Bewohnenden konnten gleich nach dem Brand zurück in die GOPS – 27 von ihnen mussten zwischenzeitlich aber in die Zivilschutzanlage Telli – bei der Garage der Busbetriebe Aarau – umziehen.

Die Unterkunft beim KSA sei durch den Brand nicht gross in Mitleidenschaft gezogen worden, erklärt Karl Heinz Graf, Sektionsleiter Betreuung Asyl: «Ausser dem Bereich der Schlafstelle, wo der Brand gelegt worden ist und die Liegestellen noch nicht einsatzbereit sind, kann die Unterkunft normal weiterbetrieben werden.»

Man habe eine Begehung mit Lüftungsreinigungsspezialisten vorgenommen. Deren Empfehlung, so Graf: «Im Zimmer, in dem der Brand gelegt wurde, wird diese Woche eine Anlage montiert, die die Abluft aus diesem Zimmer reinigt und desinfiziert, sodass letzte Rauchgerüche eliminiert werden. Zudem wird das betroffene Zimmer gereinigt und alle Möbel und Textilien ersetzt.»

Laut Plan sollen die ausquartierten 27 Asylsuchenden am Donnerstag zurück in die Unterkunft ziehen. Graf: «Die von der Stadt Aarau für die Überbrückung zur Verfügung gestellte Anlage wird dann gereinigt und in ordentlichem Zustand zurückgegeben.»

(Florian Wicki/Aargauer Zeitung)

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 28. März 2024 11:57
aktualisiert: 28. März 2024 11:57
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